In diesem Jahr gab es zum ersten Mal eine Klima-Akademie beim FEST in der Günther-Klotz-Anlage. Mit dabei waren die Baden-Württemberg Stiftung, der NABU und das Fraunhofer ICT sowie die KEK. Der Bereich sollte die FEST-Besucher zum Thema Nachhaltigkeit informieren. „Klimaschutz und Feiern – beides ist zusammen gut möglich“., so Umweltdezernentin Bettina Lisbach bei der Pressekonferenz im Vorfeld. Mit der Klima-Akademie erweitert DAS FEST seine langjährige Nachhaltigkeitsstrategie und bindet nun auch die Festivalgäste noch weiter mit ein. KEK-Stand mit Fahrrad-Carrerabahn, Solar-Experimenten… An unserem KEK-Stand haben wir zum Erleben erneuerbarer Energien eingeladen und wirksame Klimaschutzideen für den Alltag vorgestellt. Informations- und Mitmachangebote gab es sowohl für die jüngsten Besucher als auch für Erwachsene:  Um die kleinen Rennautos über die Carrerabahn flitzen zu lassen, musste man auf dem Fahrrad kräftig in die Pedale treten. An der Solar-Ladestation konnten die Besucher ihr Smartphone aufladen oder verschiedene Solar-Exponate unter die Lupe nehmen und sich bei unserer Ausstellung über Klimaschutz und den Treibhauseffekt informieren. Der interaktive Multiple-Touchdesk beantwortet Fragen zum Klimawandel und erneuerbaren Energien in BW und gibt Energiespartipps für den Alltag. Wie sich das eigene Handeln – Ernährung, Konsum, Mobilität und Wohnen – auf das Klima auswirkt, konnten die Besucher beim CO2-Fußabdruck-Parcours testen. Mehr Infos zur Klima-Akademie

Noch erstrecken sich die Weideflächen über das hügelige Grundstück von „La Elenita“, aber die ersten kleinen Setzlinge haben den Weidegräsern bereits den Kampf angesagt. Die Arbeiter sind nur leicht bepackt: Spaten, Machete und Holzstäbe reichen ihnen für die Pflanzung. Der Eingriff in das bestehende Ökosystem ist minimal, denn es wird nur ein Pflanzkreis von etwa einem Meter Durchmesser geschlagen. Mithilfe einer Schnur werden die Pflanzkreise in einer Linie ausgerichtet. Lange Stäbe markieren die Pflanzkreise, so dass man sie auch wiederfinden kann, wenn das Weidegras hochsteht. Die Setzlinge, die etwa 100 cm groß sind, werden mit der Schubkarre oder zu Fuß zum Pflanzort transportiert. Damit die jungen Pflanzen nicht überwuchert werden, wird das Weidegras im Pflanzkreis in den nächsten Jahren regelmäßig kurzgeschnitten. Nur so können sich die Bäume gegen das Gras durchsetzen – und langsam einen neuen Nebelwald bilden.

Im Rahmen der Frühlingstage der Nachhaltigkeit am KIT waren diese Woche Studierende verschiedenster Fachrichtungen bei uns zu Gast, um an unseren interdisziplinären Ideen-Workshops teilzunehmen. Beim „Photovoltaik-Workshop gingen wir in einer gemütlichen, aber sehr konstruktiven Atmosphäre gemeinsam der Frage auf den Grund, wie wir PV „sexy machen“ und mehr Bürger*innen für den dringend notwendigen PV-Ausbau gewinnen können. Beim Workshop „Grüne EnergieQuartiere“ haben wir überlegt wie wir mehr Menschen für den Klimaschutz gewinnen können, haben Gewohnheiten, die Menschen vom Klimaschutz abhalten, identifiziert und einige Handlungsmuster, mit denen Klimaschutz „ganz einfach“ geht, erarbeitet. Es sind einige Ideen dabei, die wir im Reallabor „Grüne EnergieQuartiere“ ausprobieren werden! Liebe Student*innen, vielen Dank für eure Ideen und eure konstruktiven Beiträge! WEITERE INFORMATIONEN
Fotos unter https://www.facebook.com/kek.karlsruhe/
Information zu den Frühlingstagen der Nachhaltigkeit

ergangenen Donnerstag haben wir mit den Grundschülern der Europäischen Schule Karlsruhe kurze Clips zum Thema Klimaschutz gedreht. Bei einem gemeinsamen Brainstorming wurden viele gute Ideen entwickelt, wie wir das Klima schützen können. Jede Schülergruppe hat sich anschließend ein Thema ausgesucht und ein Mini-Drehbuch verfasst. Sobald der Text saß, gab Michael Gauß vom Zentrum für mediales Lernen, der sich um die Technik kümmerte, letzte Instruktionen und dann hieß es auch schon „Kamera läuft, Ton ab!“. Mehr Impressionen: https://www.facebook.com/kek.karlsruhe/ Derzeit werden die Videos mit Untertiteln versehen und für die Veröffentlichung vorbereitet. Sobald sie fertiggestellt sind, werden sie u.a. hier und auf der Homepage der Stadt Karlsruhe zu sehen sein. Die Videos entstanden während des Deutsch-Französischen Tages der Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe. Hintergrund ist das deutsch-französische Klimaschutz-ABC, ein Kooperations-Projekt im Rahmen des TANDEM – Klimaschutzdialogs zwischen Karlsruhe und Nancy. Weitere Informationen
Zum TANDEM-Projekt zwischen Karlsruhe und Nancy
Zu unseren Schulprojekten
Zum Deutsch-Französischen Tag des Centre Culturel Franco-Allemand

Bromelien, Orchideen und Moose sind ein wichtiger Bestandteil des Regenwald. In einer Aktion wurden heruntergefallene Pflanzen wieder in die Bäume gesetzt.


Die Aufsitzerpflanzen werden auf die Äste gesetzt und festgebunden (Foto: Ruben Dürr)

Inzwischen ist das Gras auf ‚La Elenita‘ über einen Meter hoch, was die bevorstehenden Pflanzarbeiten deutlich erschweren würde. Zum Glück hat sich aber kurzfristig die Gelegenheit ergeben, die Kühe des Nachbarn auf das Gelände zu lassen, damit sie das Gras kurzhalten, bis die Pflanzung beginnt.

Bevor die Kühe auf die Weide dürfen, müssen aber erhaltenswerte Pflanzen vor ihren hungrigen Mäulern in Sicherheit gebracht werden. Orchideen, Bromelien und Moose sitzen oft auf niedrigen Ästen der Einzelbäume oder fallen – schwer vom Regen – herunter. Diese Pflanzen sind nicht nur schön anzuschauen, sondern auch sehr wichtig für das Ökosystem.

Die Arbeiterinnen und Arbeiter vor Ort, unterstützt von unseren Freiwilligen aus Deutschland, haben letzte Woche damit verbracht Bromelien, Orchideen und andere Epiphyten hoch in die Bäume zu setzten – außer Reichweite der Kühe. Dazu sind sie mit Leiter und Machete über das Pflanzareal gezogen und durch meterhohes Gras zu den einzelnen Bäumen gestapft. Dort haben sie nach abgebrochenen Ästen oder einzelnen runtergefallenen Pflanzen gesucht. Diese wurden dann mit Hilfe der Leiter wieder in die starken Bäume gesetzt und nach Notwendigkeit festgebunden und fixiert.