Ganz still steht Aufforstungskoordinator Pedro Peñafiel als er die giftige Amerikanische Lanzenotter auf dem Boden entdeckt. Ein Biss dieser Schlangenart kann auch für Menschen tödlich enden, wird er nicht innerhalb weniger Stunden behandelt. Aber nach kurzem Zögern macht sich die Schlange von dannen – und Pedro kann seinen Kontrollrundgang bei den Jungpflanzen fortsetzen. Die unscheinbare Schlange, die sich mit ihrer bräunlichen Maserung kaum vom schlammigen Untergrund abhebt, wird nur ca. 1 m lang. Sie ernähren sich von Reptilien, Amphibien, Vögeln und kleinen Säugetieren. Lässt man sie in Ruhe, werden sie dem Menschen nicht gefährlich. So sind sie ein gerngesehener Gast auf unserem Aufforstungsgelände – als Teil des natürlichen Gleichgewichts des neuentstehenden Nebelwalds.

Stadtmobil lädt alle Nutzer ein, im Aktionszeitraum bis 8. April 2018 die Jahresemissionen ihrer stadtmobil-Fahrten zu kompensieren. Unter allen Teilnehmern der Aktion verlost stadtmobil ein Wochenende im stadtmobil-Hybrid- oder Elektrofahrzeug. Über unsere Online-Plattform für stadtmobil-Teilnehmer ist die Kompensation mit wenigen Klicks möglich.

Die Kompensation erfolgt in Kompensations-Paketen, abhängig von der jährlichen Fahrleistung. So entsprechen 1000 gefahrene Kilometer ca. 230 kg CO2 und einer Kompensationszahlung von 4,20 € (basierend auf den durchschnittlichen CO2-Emissionen aller stadtmobil-Fahrzeuge).

stadtmobil und Klimaschutz
Ein CarSharing-Fahrzeug ersetzt 8-10 Privatfahrzeuge, und stadtmobil-Teilnehmer legen durchschnittlich mehr Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück als Autobesitzer. Auch wir als Firma streben an, in möglichst vielen Bereichen umweltschonend zu agieren. Unter anderem kompensieren wir seit 2015 die CO2 Emissionen aus stadtmobil-Geschäftsfahrten über den Karlsruher Klimafonds.

Lange rätselten Wissenschaftler wie sich die vor gut zehn Jahren stark steigende Methankonzentration in der Atmosphäre erklären lässt. Ein Forscherteam der Nasa hat nun die Erdgasförderung per Fracking als Ursache entlarvt. Methan ist das zweitwichtigste menschengemachte Treibhausgas nach Kohlenstoffdioxid und macht etwa ein Fünftel der Erderwärmung aus. Zwar wird wesentlich weniger Methan als CO2 freigesetzt, doch dessen klimaschädigende Wirkung ist 28- bis 84-mal stärker. Seit Beginn der Industrialisierung hat sich seine Konzentration in der Atmosphäre bis zum Jahr 2000 mehr als verdoppelt. Ab 2007 stellten Wissenschaftler einen erneuten starken Zuwachs fest – die Konzentration liegt heute bei etwa 1850 ppb. Auf der Suche nach der Ursache für den starken Anstieg der Methankonzentration wurden verschiedene Spuren verfolgt. Ein Forscherteam aus Neuseeland sah die Ursache bei sogenannten biogenen Quellen, also Methan aus Fäulnisprozessen von Biomasse, und machte die Landwirtschaft (v.a. Reisanbau, Rinderhaltung) dafür verantwortlich. Andere Wissenschaftler identifizierten die Energiebranche als Hauptschuldigen, da Methan der Hauptbestandteil von Erdgas ist und der Anstieg zeitgleich mit dem Fracking-Boom in den USA Mitte der 2000er Jahre erfolgte. Forscher des Karlsruher Institute of Technology (KIT) haben nun in einem Labor auf der Zugspitze die Atmosphäre auf Gasteilchen untersucht. Sie fanden heraus, dass sich auch die Konzentration von Ethan, das ebenfalls bei der Erdgasförderung frei wird, seit 2007 enorm gesteigert hat. So schien die Öl- und Gasförderung als Verursacher von mindestens 40 Prozent des Methananstieges identifiziert. Doch die Rechnung ging nicht auf. Denn sollten neben den bereits bekannten Quellen biogenes Methan aus der Landwirtschaft sowie Methan aus der Öl- und Gasförderung für den starken Anstieg des Gases in der Atmosphäre verantwortlich sein, müsste der Wert deutlich größer sein als es tatsächlich der Fall ist. Die Lösung des Rätsels um das Methan könnte jetzt einer Gruppe um Forschern der NASA gelungen sein. Laut ihrer Studie sind seit 2007 nur halb so viele Emissionen durch Flächenbrände freigesetzt worden wie bisher angenommen. In der Methan-Bilanz wären nun genug Emissionen „frei“ für die Posten Landwirtschaft und Energiebranche. Dort wird das umstrittene Fracking für den Hauptanteil der erhöhten Emissionen verantwortlich gemacht. Zum Artikel

In der Fastenzeit kann man nicht nur auf Alkohol oder ­Sü­ßig­kei­ten verzichten. Sie bietet auch eine gute Gelegen­heit, das eigene All­tags­ver­hal­ten zu überprüfen – zum Beispiel beim Klima­schutz. Bundes­weit rufen deshalb in diesem Jahr eine Reihe kirch­li­cher ­Or­ga­ni­sa­tio­nen und Umwelt­ver­bände zum "Klimafas­ten" auf – auch in Karlsruhe… Weitere Infos

Gemeinsam mit 22 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 der Realschule Rüppurr haben wir am Montag klimafreundlich gefrühstückt. Doch bevor in der Schulküche gemeinsam vorbereitet und gekocht wurde, haben wir mit den jungen Energiemanagern untersucht, was es mit dem Klimawandel auf sich hat und was unsere Ernährung damit zu tun hat: Mit einem übermäßigen Konsum von tierischen Produkten essen wir uns sozusagen die Erde warm, da diese eine hohe CO2-Bilanz haben. Doch wie ernähren wir uns klimafreundlich? Am besten funktioniert das, wenn man regional und saisonal isst – also bestenfalls das, was in unserer Region gerade im Freilandanbau wächst. Steht dann noch viel Obst und Gemüse auf dem Speiseplan, stimmt auch die CO2-Bilanz. Die Energiemanager sind Schülerinnen und Schüler, die sich an ihrer Schule dafür einsetzen, dass Energie und damit auch CO2 eingespart wird. In freiwilligen Energie-Teams informieren sie im Rahmen des "EinSpar­Projektes" ihre Mitschüler über den sparsamen Umgang mit wertvollen Ressourcen im Alltag und leisten so einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Zudem können die teilnehmenden Schulen ihre Energiekosten spürbar senken. Weitere Informationen
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