Ausgangsbeschränkungen wegen Corona verzögern die Pflanzarbeiten
Obwohl es in Ecuador erst etwa 3.500 bestätigte Corona-Fälle gibt, hat die Regierung harte Maßnahmen verordnet. Im ganzen Land eine weitgehende Ausgangssperre, nur essentielle Angelegenheiten wie der Einkauf von Lebensmitteln oder Arztbesuche, sind ausgenommen. Von 14 bis 5 Uhr gilt eine absolute Ausgangssperre.
Diese Einschränkungen wirken sich auch auf unsere Aufforstungsprojekte aus. Obwohl auf den Aufforstungsgebieten keine Ansteckungsgefahr besteht, sind natürlich auch die Arbeiter von der Ausgangssperre betroffen. Dadurch muss die Pflanzung neuer Bäume auf den Herbst, in die nächste Regenzeit, verschoben werden.
Voraussichtlich werden die Einschränkungen in den nächsten Wochen gelockert, so dass die Pflege der bereits bepflanzten Areale fortgesetzt werden kann. Das ist wichtig, da das Weidegras, das anfangs noch zwischen den Jungbäumen auf den Aufforstungsflächen wächst, sehr aggressiv ist und die noch kleinen Bäume schnell überwuchern würde. Das verhindern die Arbeiter, indem sie mit der Machete das Gras rund um die Bäumchen kurzhalten. Sind die Bäume erstmal groß genug, können sie sich selbst gegen das Gras behaupten.