Geschafft! Auf einer ehemaligen Weidefläche sind die ersten grünen Inseln entstanden, die dem Waldklimaprojekt seinen Namen geben: "Puntos Verdes". Rund 1.000 Bäume hat die KEK gemeinsam mit ihrem Partner vor Ort, dem Umweltzentrum Mindo Lindo, gepflanzt. Die jungen Bäumchen haben die erste kritische Phase nach dem Anwachsen gut überstanden. Nur wenige mussten ersetzt werden. Anfang 2015 zertifizierte nun der Umweltgutachter Dr. Reiner Huba das Projekt nach den Vorgaben der Carbon-Offset-Regeln des Gold Standards. Von nun an wird er regelmäßig prüfen, ob ihr Wachstum den vorab berechneten Prognosen entspricht. Denn abhängig von Größe, Stammumfang und Art der Pflanzen ist die Menge an CO2, die sie im Laufe ihres Lebens speichern. Im Schnitt bindet jeder Baum innerhalb von 30 Jahren etwa 1 Tonne CO2.
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Sendungen mit dem Rad – ökologischer geht‘s nicht? Geht doch! Ab 2014 setzt der Karlsruher Dienstleister auf zwei Rädern noch eins drauf. Heizung und Strom für das Büro oder die wenigen Kurierfahrten mit Stadtmobil-Autos verursachen schließlich CO2. Das können auch Radkuriere nicht vermeiden. Daher gleicht das Unternehmen diese Emissionen künftig über den Karlsruher Klimaschutzfonds aus. Die Kuriere unterstützten damit ein lokales Klimaschutzprojekt und eine Aufforstung in Uganda. Dafür trägt das Unternehmen das Siegel „klimafaires Unternehmen“.
Montagmorgen kurz vor acht, das Telefon klingelt. Uwe Schatz, einer der beiden Geschäftsführer des Karlsruher Radkuriers, nimmt den ersten Auftrag entgegen. Medikamente müssen dringend in eine Arztpraxis. Fünf Minuten später steht ein Kurier vor der Apotheke und nimmt das Paket entgegen. Kurz darauf ist es bereits beim Empfänger. Bei vielen Kurierfahrten zählt vor allem eines: schnell beim Empfänger zu sein. Doch immer mehr Unternehmen buchen auch Daueraufträge wie das Leeren von Postfächern und Abholen der Ausgangspost. Das spart nicht nur die Fahrt mit dem firmeneigenen Fahrzeug, sondern schont auch noch die Umwelt. „Dass wir auch im eigenen Büro auf klimafreundliches Verhalten achten, war für uns von Anfang an selbstverständlich.“, sagt David Budwasch, zweiter Geschäftsführer neben Schatz. Gemeinsam mit einer externen Beraterin haben die Kuriere ihre Energieverbräuche noch einmal genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: „Nur knapp sechs Tonnen CO2 verursachen wir im Jahr mit Heizung, Strom und einigen wenigen Kurierfahrten per Stadtmobil“, so Budwasch.  Dass sie diese Emissionen seit diesem Jahr über den Karlsruher Klimaschutzfonds ausgleichen, war für ihn der nächste logische Schritt. Für jede Tonne CO2 zahlt der Radkurier einen finanziellen Ausgleich an den Fonds. Der spart mit diesem Geld die gleiche Menge an Emissionen in Klimaschutzprojekten ein. Derzeit unterstützt der Fonds die Aktion »Stromspar-Helfer« in Karlsruhe und eine Aufforstung in der ugandischen Hochebene. „Der regionale Ansatz des Karlsruher Klimaschutzfonds hat uns überzeugt. Wir tun was für den Klimaschutz vor Ort und tragen dafür das Siegel klimafaires Unternehmen. Für uns eine runde Sache“, fügt Schatz hinzu. Weitere Informationen: http://www.radkurier-karlsruhe.de